Es ehrt mich dass du mich als jemanden siehst der dein wirklich meisterhaftes Schreiben beurteilen kann, danke.
Fesselnd, treffend und ich habe erst 5,6 Gedichte aus „Worte in den Wind“ aufnehmen können aber habe schon auf Konzerten daraus vorgelesen und „Werbung“ gemacht.
Mach weiter so
In Anerkennung Deines Schaffens
Peace
Frieden
Dein Xavier
Xavier Naidoo
Kai-Uwe Götz ist ein Lyriker der ein ungewöhnlich großes Sprachgefühl besitzt. Durch seine Fähigkeit poetisch reduzierte Bilder zu erschaffen erreicht seine Lyrik ein sehr hohes Maß an formaler und inhaltlicher Dichte. Er gehört zu den Dichtern die ihr poetisches Handwerk verstehen. Seine Lyrik vermittelt einen homogenen Gesamteindruck aus dem ganz besonders positiv sein Umgang mit der Bildsprache hervorsticht. Sein künstlerisches Vermögen in seiner lyrischen Arbeit hebt ihn ganz besonders aus den zeitgenössischen Dichtern hervor.
Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte
„Glaubwürdig, aufrüttelnd, die Darstellung dem düsteren Inhalt angemessen“
Laudatio der Jury Ideale-Stiftung
„Was in unserer zivilisierten Welt angstvoll an den Rand gedrängt sein Dasein fristen muss, zieht Kai-Uwe Götz in „Ein Leben“ hervor. Er betrachtet stellvertretend eine Konsequenz unsere Lebensweise für andere – stellvertretend, weil es sich tagtäglich millionenfach für uns nahezu unbemerkt vollzieht.
Die Perspektive seiner Darstellung ist ungewöhnlich. Die Art und Weise, wie er seine Worte fasst, ist ruhig und sachlich, die Sprache frei von Pathos und Belehrung. Das Bild entwickelt sich konsequent, ist stimmig und betrifft unwillkürlich. Der Einstieg ist unmittelbar, das Ende kurz – wirkt aber nach“
L.S. im November 2009 – Jury-Mitglied der Ideale-Stiftung
Der Schritt über die Grenzen ist nicht jedem vergönnt. Zumeist fehlt doch der Mut den Schritt dorthin zu wagen oder der Sinn dafür zu erkennen, daß es etwas hinter diesen Grenzen gibt. Die wenigen Mutigen sind seltene Geschöpfe in dieser Welt. Sie geben uns die Möglichkeit unsere Scheu zu überwinden und in Tiefen unserer Seele zu blicken, die wir vorher nicht kannten. Sie lassen uns den „Fall“ erleben, erspüren in all seinen Facetten, einer Erlösung gleich. Jene Menschen – wie Kai-Uwe Götz - erzählen die tiefsten Tiefen, die ärgste Finsternis, die größte Angst und doch auch das hellste Licht in Bildern, Worten, Gedichten. Es gibt sie – vereinzelt - diese Begnadeten, die uns zeigen wie unendlich reich die Endlichkeit ist. In ihrem Tun dürfen wir uns versenken und finden darin immer auch einen Teil von uns selbst. Ein Erkennen was uns staunen läßt. So seltsam es ist jenen zu begegnen und in Ihren Augen das Leben hinter den Grenzen zu fühlen, so wunderbar ist es auch. Es ist vielleicht die Verkörperung der Dichtung selbst – das Atmen der Sinne in ihrer reinsten Form.
Es ist die Besessenheit, der wir ihre Aufrichtigkeit glauben.
Es ist die Schonungslosigkeit, deren Ringen wir spüren können.
Es ist der Mut, sich zu stellen, der uns Respekt abfordert.
Es ist die unendliche Sehn-Sucht, deren Drang uns vertraut ist.
Diese Gedichte ergründen was wir so oft verleugnen wollen - sind sie doch ein Spiegel unserer Seele. Ein Spiegel den uns Kai-Uwe Götz vorhält und es bedarf Mut Wort für Wort einzutauchen in dieser - in unserer Welt.
Doch dieser Mut wird fürstlich belohnt.
Denn diese Lyrik ist Antwort. Notwendiger denn je. Diese Poesie des Todes schlägt eine Schneise durch die laute Leere um uns. Sie hat die Kraft die Erinnerung an wahrhaftiges Wissen in uns zu wecken.
Barbara T.
...es gibt auf dem Gebiet der schreibenden Zunft, wie überall, Taschenspieler, Gaukler, Artisten, Clowns und einige wenige 'echte Zauberer'. Die erkennt man in der Regel daran, daß man sie eben erst dann sieht, wenn sie Dich bereits völlig verzaubert haben. Da kam einfach jemand, streckte Dir seine Hand hin und bot Dir eine Reise an, in ein Land, eines was Du nie vorher betreten hast. So neu und doch so altbekannt...
Alles was Du tun mußt, ist zu vertrauen, die Hand zu nehmen und daran glauben, daß Du schon irgendwo ankommen wirst. Wenn Du das schaffst, dann findest Du Dich vielleicht in gleißendem Sonnenlicht, auf einer wunderbaren Blumenwiese wieder. Du kannst darüber hinweglaufen, unterschwellig bemerkend wie schön weich der Boden unter Deinen Füßen federt und doch in Eile, so wie immer. Das Leben rauscht vorbei, wie die Landschaft an einem Zugfenster und Du verfolgst ebenso den Strom Deiner Tage. Aber das ist es nicht was Zauberer im Sinn haben...
Und hörst Du zu, bleibst nur einen winzigen Moment stehen auf dieser herrlich duftenden Wiese, hörst in Dich hinein, folgst einem Impuls, dann wirst Du die Schuhe ausziehen, Deine Zehen in das Gras graben, tief den Geruch der Natur in Deine Nase saugen, nur um Dich dann mit ausgebreiteten Armen rücklinks in das weiche Grasbett fallen zu lassen. Da liegst Du dann, zwischen Grashalmen, Blumen und den summenden Insekten, starrst fasziniert in einen Himmel, dessen Blau Dich förmlich überschüttet und alle Gedanken fliegen erst einmal davon.
Auf einmal scheint die Weite endlos und Du kannst Dich darin bewegen wie es Dir beliebt. Du entdeckst ein Gefühl welches Dich schaudern läßt, ein wenig frieren macht und doch bist Du erwärmt und sicher gebettet auf dieser sonnendurchfluteten Fläche. Tief in Dir erfasst Du was Du bist, lebendig. Jede Faser Deines Körpers ist Dir spürbar, jeder noch so kleine Reiz prickelt auf Deiner Haut, in der Du Dich wohlfühlst wie schon lange nicht mehr. Spürst Dir nach, auf Deinen ureigenen Pfaden. Fühlst die uralte Energie und die Erinnerungen an Deine Kindertage, als die Welt noch lag wie ein unerforschtes Land zu Füßen Deiner drängenden Neugier und naiven Freude. Ahnst Dich zurück in die Furcht der Nächte vor dem Monster unter Deinem Bett und die Spannung, als Du auf Bäume geklettert bist um Äpfel zu stibitzen.
Du ahnst, Du fühlst, was Du längst vergessen glaubtest. Und wenn Du irgendwann aufstehst aus dem Gras, Dich reckst und streckst, da liegt ein seliges Lächeln auf Deinen Lippen, und Du gibst Dir selbst das Versprechen, wieder an Zauberer zu glauben...
Ein solcher 'echter' Zauberer ist Kai-Uwe Götz. Mit seinem zweiten Gedichtband 'Worte in den Wind...', legt er in der Nachfolge zu 'Poesie des Todes...' vor. Ein Werk wie es lebendiger nicht sein könnte. Ein Buch wie ein Ausflug, ein Fenster ins Leben. Nicht besser, aber ganz anders, nimmt 'Worte in den Wind...' einen mit, stößt einen mit der Nase auf die vergessen geglaubten Spuren der eigenen Träume. Manchmal wie eine verbale Ohrfeige kommen diese Zeilen daher. Rütteln auf, öffnen wieder die Sinne für Wesentliches. Beschäftigte 'Poesie des Todes...' sich mit dem Sterben, so ist 'Worte in den Wind...' ein Buch des Lebens. Wie ein Kreis der geschlossen wird, so erscheinen mir diese Beiden, untrennbar zueinander gehörig.
Als ich es las, da dachte ich, 'ja, nun ist es gut, nun ist es rund'. Was mich an der Lyrik dieses Menschen fasziniert ist die Kombination aus Traum und Wirklichkeit, aus gekonnter Wortwahl und klarer Aussage, aus Seelenurlaub und Alltagstauglichkeit. Dieser Linie bleibt auch 'Worte in den Wind...' treu und wird diesmal noch ergänzt durch die wunderbaren Illustrationen der Lebenspartnerin des Autors, bei denen ich einzig etwas traurig war, daß sie nicht größer und auf Glanzpapier gedruckt sind.
Wer Wert legt auf verständliche Begleitung, auf Freude am Lesen und auf Nähe zum Zeitgeist, für den ist 'Worte in den Wind...' ein absolutes Muß!
Michaela D.
Ich fühle immer wieder, wenn ich deine Gedichte lese...wie soll ich es sagen? Da ist soviel Leben darin. Das Thema ist der Tod, dieser ist ein Teil des Lebens. Du bleibst aber nicht stehen dort sondern da ist für mich immer dieser Hinweis drin, zu LEBEN. Tod als Ziel, auf dem Weg dorthin aber die Schatten und das Ende zu integrieren, gerade deswegen aber nicht vergessen das Leben in allen Facetten zu spüren. Du weckst, rüttelst an die Mauern der Seele. Auch jene wirklich düsteren Gedichte haben für mich immer die Faszination des Lebens in sich. Sie öffnen mir die Augen für das was ich oft sorgsam verdränge.
Danielle
Internetsucht und dazu dann Gedichte? Manch Einem mag das suspekt erscheinen, mir haben diese Gedichte sehr geholfen. Kai-Uwe Götz schreibt in seiner Lyrik das, was man eh schon weiß, verleiht unterschwelligem Wissen eine deutliche Stimme und ebnet den Weg ins Bewusstsein.
Und hier nun noch eines, ein Gedicht wie ein Fenster, eines durch das man schauen kann wenn es dunkel ist und sieht man ruhig hindurch und horcht, hört in sich hinein, so wird man ein Licht sehen, in all der Dunkelheit.
Hoffnungsweg
Jedes Paradies hat eine Quelle der Erkenntnis
Aus jeder Hölle führt ein Weg hinaus
Alles trägt seinen Widerspruch in sich
Ob Himmel oder Hölle
Der Weg kann nur beginnen
Wenn es das Wissen um ihn gibt
Von Himmel zur Hölle taumelnd
Und manchmal auch wieder zurück
Oder in beiden zugleich
Ob Himmel oder Hölle
Auch ein Kreislauf ist nicht für ewig
Was bleibt ist der Weg
Ein Weg der dich in mein Land führt
Wo Träume schutzlos wie die Weiden stehen
Ein Wind aus Norden wird dich umfangen
Verweilend bleibst du stehen
Und im undurchdringlichen Nebelmoor
Wird deine Hoffnung zum Gebet
Der Nebel gibt die Sonne frei
Die sich mit dem Naß vermählt
Und in den Farben des Regenbogens
Wirst du mich erkennen
Es verbindet sich mit dir ein Geist
Der dich in höhere Spähren weist
Ich bin die Farbe ohne Makel
Dein Orakel und Naturgesetz
Ich bin was du nur einmal findest
Das Glied was Magie mit Wissenschaft verbindet
Das Grau deines Alltags hat mich nicht erschaffen
Denn ich bin die Farbe des Regenbogens
Ich weiß es wird dir gefallen
Du magst ruhig weiter mein Land durchschreiten
Hier und dort auch gern verweilen
Doch tausend Gründe lächeln tief
Wispern dir im Lächeln zu
Du kannst mich nicht begleiten
Doch tröste dich, denn:
Alle Sterne folgen dem Wanderer
Jeder Regen folgt dem Durstigen
Alle Winde folgen dem Hungrigen
So iß mich aus meiner Hand
Empfange mich in dir
Und wenn du deinen Weg weitergehst
Schau dich dreimal um
Es folgt dir Stern, Regen Wind
Und du spürst die Hoffnung sich in dir regen
Du magst es ahnen werter Leser, dieses ist mein absoluter Favorit! Sind die Worte, welche mir unendlich oft Wärme gaben und ein Lächeln, manchmal unter Tränen. Ich habe keine Ahnung was Kai-Uwe Götz in diesem Moment geritten hat, oder doch, es war die reine Hoffnung und er hat sie zu Wort gegossen. Es ist zum Sterben schön...
Michaela D.
Auszüge aus dem Gästebuch anlässlich der Ausstellung „Poesie des Todes“ im Verwaltungsgebäude des Friedhof Ohlsdorf Hamburg
Die Ausstellung ist sehr schön. Viele gute Texte über das Leben und Sterben. Die Musik im Hintergrund fand ich sehr beruhigend. Das Leben ist kurz. Der Tag, d.h. jeden Tag, sollte der Mensch geniessen. Alles sehr tröstend, man wird sich seiner Vergänglichkeit bewusst.
Andrea U.
Der Friedhof, die Gräber, der Tod, all das gehört zum Leben, alle Menschen sollten öfter Zeit finden in sich zu kehren! Gerade hier war es nun wieder schön über alles einmal nachzudenken. Eine sehr schöne Ausstellung, herzlichen Dank.
Barbara K.
... ich bewundere Menschen, die Ihren Mitmenschen durch Kunst so viel geben können. Ihnen meine Hochachtung.
Isa S.
Die Bilder sind wunderschön und die Verse berühren den Leser. ... Hinter den Versen erkennt man eine Art Trauer und Trost des Dichters für die Hinterbliebenen.
Ohne Namen
Die Texte und Bilder sind umwerfend schön und bringen den Betrachter zum nachdenken. Ein großes Lob an Schriftsteller und Fotograf
M. K.
Texte und Bilder gehen einem unter die Haut. ... Jeder Text und jedes Bild zeigen verschiedene Situationen von Angehörigen, ihre Hoffnungen, ihre Wünsche und ihre Gedanken. Am meisten gefällt mir der Text „Du bist gestorben“. Eine sehr gute Arbeit von dem Künstler.
U.
Wie wunderbar tröstlich und einfühlsam die Worte und Bilder.
Chr. D., Heidelberg
Danke, im Namen der „Geistlichkeit“ der evang. Kirchengemeinde Plön in Holstein
Pastorin R. G-R., Pastor, M. S. Pastor U. G. und Pastor Fr. W.
Mit vielen eindrucksvollen Gedanken habe ich diese beeindruckende Stätte verlassen.
Bernd H.
Die Texte und Bilder hier in der Halle sind tief bewegend und ergreifend. Vielen Dank dem Verfasser und dem Fotografen!
Ohne Namen
Berührt und den Tränen nahe habe ich diese kleine Halle durch schritten. Welche Kraft, welche unaussprechlichen Worte stecken in diesen Bildern und Texten!?
Michael M.
Danke für diesen Raum ... Danke dem Künstler
Irmgard D.